Am 13. März fand in Augsburg anläßlich des 32. Jahrestags der Wiedererlangung der Staatlichkeit Litauens ein Gottesdienst mit Eidzeremonie der Mitglieder des Fördervereins der Litauischen Schützenunion in Deutschland statt. An der Veranstaltung nahmen neben Honorarkonsul Benjamin Wittstock auch Dr. Daniel Pohl, Kommandeur der Münchner Stadtreservisten, sowie die Mitglieder des Fördervereins des Litauischen Schützenbundes e.V. teil. Ebenso, per Videoschalte Kommandeur Dapkus aus Vilnius. Gemeinsam erinnern wir an die Wiedererlangung der Unabhängigkeit von Litauen 1990.

Virtuell hinzugeschaltet stellte Oberst A. Dapkus, Kommandeur der LSS, die litauische Sicht zur Lage in der Ukraine. Seine Botschaft an die litauische Diaspora war sehr klar und verständlich: Litauer:innen in der Diaspora sind ein sehr wichtiger Faktor im litauischen Sicherheitssystem. Dies ist verbunden mit der Erwartung, dass sie im Falle von Bedrohungen volle Unterstützung leisten. Der Kommandant beantwortete die Fragen der Teilnehmer konzentriert und professionell.

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Hintergrund: Litauen erklärte sich als als erste der 15 Sowjetrepubliken im Zuge der von Staatschef und Parteichef Michail Gorbatschow eingeleiteten Reformpolitik seine Unabhängigkeit durch die Souveränitätserklärung am 11.3.1990. Am 11.03.1990 fand die konstituierende Sitzung des neugewählten Parlaments statt (die ersten freien Wahlen waren am 24.02.1990). Das Parlament setzte die Verfassung der damaligen UdSSR ausser Kraft, benannte das Territorium in „Republik Litauen“ (litauisch: Lietuvos Respublika) um, wählte Vytautas Landsbergis zu seinem neuen Vorsitzenden und verabschiedete eine „Erklärung über die Unabhängigkeit Litauens“ von der UdSSR.

Feier der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Kovo-11
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